Der Bauernbund Brandenburg hat die heute von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner angekündigten Modalitäten der Dürrehilfe als "Schlag ins Gesicht aller sparsam wirtschaftenden Bauernfamilien" bezeichnet, die durch die diesjährige katastrophale Dürre um den Ertrag ihrer Arbeit gebracht worden sind. "Wenn nur existenzgefährdete Betriebe nach einer speziellen Bedürftigkeitsprüfung das Geld bekommen, heißt das im Klartext, Klöckners Millionen werden von den Vollgasbetrieben des Bauernverbandes an die Banken durchgereicht", kritisiert Bauernbund-Vorstand Jens Gerloff, Landwirt aus Teetz in der Prignitz, der auf seinen Sandböden rund 60 Prozent weniger geerntet hat und bisher trotzdem alle Rechnungen bezahlen kann.