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Marco Hintze ist neuer Präsident des Bauernbundes Brandenburg. Der 44jährige Landwirt aus Krielow bei Werder tritt damit die Nachfolge von Karsten Jennerjahn an, der sechzehn Jahre lang an der Spitze des Berufsstandes gestanden hatte. „Ich will den erfolgreichen Kurs meines Vorgängers fortsetzen, den Bauernbund als Interessenvertretung der privaten Bauern zu profilieren“, sagte Hintze, der auf 560 Hektar Ackerbau, Mutterkuhhaltung und Färsenmast betreibt: „Brandenburg braucht nicht wenige große, sondern viele starke Betriebe.“

Die Teilnehmer der heute in Schönwalde (Wandlitz) stattfindenden Hauptversammlung dankten dem scheidenden Präsidenten mit lang anhaltendem Beifall für seinen Einsatz. In dessen Amtszeit habe sich die Mitgliederzahl des Bauernbundes fast verdreifacht auf inzwischen 430, blickte Geschäftsführer Reinhard Jung zurück und hob die intensive inhaltliche Arbeit im Vorstand hervor: „Aus dem Protest gegen die Benachteiligung bäuerlicher Familienbetriebe wurde unter Karsten Jennerjahn ein umfassendes und wohl begründetes agrarpolitisches Programm.“

Neben Jennerjahn kandidierten auch die langjährigen Mitglieder Herbert Matthes und Gerd Schiele nicht mehr. Neu in den Vorstand gewählt wurden Hans-Jürgen Paulsen aus Zollchow in der Uckermark und Carlo Horn aus Kagel im Landkreis Oder-Spree. Die übrigen zehn Vorstandsmitglieder wurden im Amt bestätigt.