Der Bauernbund Brandenburg, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, hat die Bundesregierung aufgefordert, durch Präzisierung des Tierschutzgesetzes eine "Zwei-Klassen-Jusitz gegen Bauern" abzuwenden. "Es widerspricht zutiefst dem rechtsstaatlichen Prinzip der Gleichbehandlung, wenn Landwirte zu hohen Geldbußen verurteilt werden, die beim Mähen von Gras oder Getreide einen Wildunfall haben, Autofahrer aber für denselben Tatbestand nicht nur freigesprochen werden, sondern auch noch von der Polizei Unterstützung zur Feststellung ihres Versicherungsschadens erhalten", sagte Bauernbund-Geschäftsführer Reinhard Jung, Mutterkuhhalter aus Lennewitz in der Prignitz.