Der Bauernbund Brandenburg hat die zum 1. Juni in Kraft getretene Verschärfung der Düngeverordnung als „bürokratisches Monstrum ohne ökologischen Nutzen“ bezeichnet. Die darin enthaltenen erhöhten Anforderungen an Lagerkapazitäten, Sperrfristen und Ausbringung von Düngemitteln würden alle Betriebe mit zusätzlichen Kosten belasten – auch die große Mehrheit derjenigen, bei denen es gar keine Probleme gibt, kritisierte Bauernbund-Präsident Marco Hintze: „Warum muss man einem selbständigen ortsansässigen ausgebildeten Landwirt mit Flächen im Umkreis von zehn Kilometern und Tierhaltung unterhalb aller Grenzwerte überhaupt vorschreiben, wann, wo und wie er zu düngen hat? Es gibt doch für Fahrradfahrer auch keine Abgasuntersuchung ...“